Die Firma VGB Powertech erstellte für die Europäischen Stromhersteller eine langjährige Untersuchung über die Verfügbarkeit des Windstroms.
Im Moment stellt sich die Frage nach einem Netzausbau Nord-Süd. Ist er sinnvoll für eine Energiewende? In den Medien existiert gerade ein Trommelfeuer zur Notwendigkeit des Ausbaus. Die Nordsee produziert, Bayern und die Nachbarstaaten werden beliefert. So die einfache Logik.
Die Studie belegt, dass selbst europaweit Windflauten und Windspitzen sich ähneln. Wenn die anderen Länder die Windkraft ebenso ausgebaut haben wie wir, wird dort niemand Interesse haben an unseren Stromspitzen. Sie werden im Gegenteil die gleichen Probleme haben, wie wir jetzt. Allein deshalb ist der Netzausbau niemals die Lösung einer europäischen Energiewende. Das wikliche Problem ist die nicht vorhandene Speichermöglichkeit.
„Die intuitive Erwartung einer deutlichen Glättung der Gesamtleistung in einem Maße, das einen Verzicht auf BackupKraftwerksleistung (fossile Kraftwerke) ermöglichen würde, tritt allerdings nicht ein. Das Gegenteil ist der Fall, nicht nur für ein einzelnes Land, sondern auch für die große Leistungsspitzen und minima zeigende Summenzeitreihe der Windstromproduktion 18 europäischer Länder. Für das Jahr 2016 weist die entsprechendeZeitreihe (Stundenwerte) einen Mittelwert von 33.000 MW und ein Minimum von weniger als 6.500 MW auf.
Dies entspricht trotz der europaweit verteilten Windparkstandorte gerade einmal 4 % der in den betrachteten 18 Ländern insgesamt
installierten Nennleistung. Windenergie trägt damit praktisch nicht
zur Versorgungssicherheit bei und erfordert 100 % planbare BackupSysteme nach heutigem Stand der Technik.“(Fossile Kraftwerke, deshalb kann man sie auch nicht einfach stilllegen)
Der Windkraftindustrie geht es nur darum, mittelfristig, sinnlos produzierten Strom irgendwo hin zu verkaufen. Und wir legen noch Geld drauf, damit die ihn abnehmen. Diese Netze kosten uns bis zu 80 Milliarden Euro. Mit einer wirklichen Energiewende hat dies nichts zu tun.
Hier können Sie die Studie als PDF-Datei herunterladen:
VGB-Windstudie-2017-Artikel-Teil1-PT2017-06 Referenzexemplar(1)